Die Woche mit Ivy

Sven K. am 19. 05. 2023

Bei Champagner denke ich immer und sofort an „Champagner für alle …“, und „Kaviar für den Rest“, das waren in den 1970ern zwei Platten des französischen Glamrockers Jacques Higelin. Im Titelsong „Champagne“ zweifeln Gott und Teufel gleichermaßen an der Menschheit und am Ende ist nur Rausch: „Kutscher, setzt mich am Anwesen ab, steck das Kruzifix weg, nimm die Knoblauchzehen ab, die mein Tor entehren und sucht mir schnell die Freundin, die den Wahnsinn kuriert – die Einzige, die einen niemals betrügt: Champagner!“

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Unter Leuten

Es ist toll, wenn die Barchefin gleichzeitig deine beste Freundin ist. Du kannst die ganze Nacht umsonst trinken und bekommst neue Drinks vor allen anderen – was willst du mehr? Bist du außerdem Zeichner – noch besser: Ich hab mal meine eigenen „Geldscheine“ gezeichnet und zur Belustigung der Thekengäste damit die Getränke bezahlt. Bleistift und Papier statt Karte und Bankautomat. Einmal hab ich sogar meinen eigenen 20-Euro-Schein gezeichnet und die Kellnerin gab mir mit Pokerface das Wechselgeld raus – in echtem Geld. Als Gegenleistung unterhielt ich allerdings auch die Theke allabendlich mit Cartoons und sorgte so mit dafür, dass immer genug getrunken wurde und auch richtiges Geld in die Kasse kam.

Filmriss

Oh, hierzu könnte ich viel schreiben. Wenn ich mich nur erinnerte.

Snoopy

Die PEANUTS waren die ersten Comics, die uns die Eltern ins Kinderzimmer warfen. Charles Schulz war der Erste, der mir zeigte, dass man täglich in jeweils drei bis vier Kästchen und mit immer denselben Figuren in immer denselben Settings immer neue Geschichten erzählen kann. Die Geschichten der Kinder-Gang waren dabei so persönlich, dass Schulz verfügte, niemand dürfe die Reihe nach seinem Tod weiterzeichnen. Was ich traurig finde, denn es fühlt sich an, als seien so alle Peanuts mit ihrem Schöpfer ebenfalls gestorben. Es tröstet etwas, dass ich mit den 17,897 Strips, die Schulz insgesamt ablieferte, noch für eine gute Weile Stoff habe.

Sach watt

Die Woche mit Ivy

Sven K. am 19. 05. 2023

Bei Champagner denke ich immer und sofort an „Champagner für alle …“, und „Kaviar für den Rest“, das waren in den 1970ern zwei Platten des französischen Glamrockers Jacques Higelin. Im Titelsong „Champagne“ zweifeln Gott und Teufel gleichermaßen an der Menschheit und am Ende ist nur Rausch: „Kutscher, setzt mich am Anwesen ab, steck das Kruzifix weg, nimm die Knoblauchzehen ab, die mein Tor entehren und sucht mir schnell die Freundin, die den Wahnsinn kuriert – die Einzige, die einen niemals betrügt: Champagner!“

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Es ist toll, wenn die Barchefin gleichzeitig deine beste Freundin ist. Du kannst die ganze Nacht umsonst trinken und bekommst neue Drinks vor allen anderen – was willst du mehr? Bist du außerdem Zeichner – noch besser: Ich hab mal meine eigenen „Geldscheine“ gezeichnet und zur Belustigung der Thekengäste damit die Getränke bezahlt. Bleistift und Papier statt Karte und Bankautomat. Einmal hab ich sogar meinen eigenen 20-Euro-Schein gezeichnet und die Kellnerin gab mir mit Pokerface das Wechselgeld raus – in echtem Geld. Als Gegenleistung unterhielt ich allerdings auch die Theke allabendlich mit Cartoons und sorgte so mit dafür, dass immer genug getrunken wurde und auch richtiges Geld in die Kasse kam.

Filmriss

Oh, hierzu könnte ich viel schreiben. Wenn ich mich nur erinnerte.

Snoopy

Die PEANUTS waren die ersten Comics, die uns die Eltern ins Kinderzimmer warfen. Charles Schulz war der Erste, der mir zeigte, dass man täglich in jeweils drei bis vier Kästchen und mit immer denselben Figuren in immer denselben Settings immer neue Geschichten erzählen kann. Die Geschichten der Kinder-Gang waren dabei so persönlich, dass Schulz verfügte, niemand dürfe die Reihe nach seinem Tod weiterzeichnen. Was ich traurig finde, denn es fühlt sich an, als seien so alle Peanuts mit ihrem Schöpfer ebenfalls gestorben. Es tröstet etwas, dass ich mit den 17,897 Strips, die Schulz insgesamt ablieferte, noch für eine gute Weile Stoff habe.

Sach watt