Beim Teutates

Sven K. am 25. 04. 2024

Heute ist der 97. Geburtstag von Albert Uderzo. der vor fünf Jahren gestorbene Zeichner erfand 1959 mit dem Autor René Goscinny die bis heute weltbekannte Comicfigur Asterix. Gemeinsam schnitzten die beiden bis zu Goscinnys viel zu frühem Tod 1977 vierundzwanzig Asterix-Alben, also mitunter bis zu zwei opulente 48-Seiter pro Jahr.

Kollegen wie André Franquin, der Schöpfer von Gaston, bewunderten Uderzo als zeichnerisches Ausnahmetalent: scheinbar mühelos zeichnete er pro Woche bis zu sieben Seiten in Asterix-Qualität. hochachtung galt seiner Technik: Er war im realistischen Comic so sehr zu Hause wie im Cartoonstil und außerdem, was nicht nur den Zeichnerkollegen Morris, Erfinder von Lucky Luke, beeindruckte, ein sicherer Karikaturist.

Uderzo war nebenbei ein kontroverser Kauz. beispielweise investierte er, während die Kollegen mit der ’68er-Revolte kokettierten, seine Asterix-Gewinne in eine Ferrari-Sammlung.

Wer den Mann (ein wenig) begreifen will, ist mit dem Interviewband des französischen Schriftstellers, Schauspielers, Regisseurs und Comic-Spezialisten Numa Sadoul fantastisch bedient.

Sach watt

Beim Teutates

Sven K. am 25. 04. 2024

Heute ist der 97. Geburtstag von Albert Uderzo. der vor fünf Jahren gestorbene Zeichner erfand 1959 mit dem Autor René Goscinny die bis heute weltbekannte Comicfigur Asterix. Gemeinsam schnitzten die beiden bis zu Goscinnys viel zu frühem Tod 1977 vierundzwanzig Asterix-Alben, also mitunter bis zu zwei opulente 48-Seiter pro Jahr.

Kollegen wie André Franquin, der Schöpfer von Gaston, bewunderten Uderzo als zeichnerisches Ausnahmetalent: scheinbar mühelos zeichnete er pro Woche bis zu sieben Seiten in Asterix-Qualität. hochachtung galt seiner Technik: Er war im realistischen Comic so sehr zu Hause wie im Cartoonstil und außerdem, was nicht nur den Zeichnerkollegen Morris, Erfinder von Lucky Luke, beeindruckte, ein sicherer Karikaturist.

Uderzo war nebenbei ein kontroverser Kauz. beispielweise investierte er, während die Kollegen mit der ’68er-Revolte kokettierten, seine Asterix-Gewinne in eine Ferrari-Sammlung.

Wer den Mann (ein wenig) begreifen will, ist mit dem Interviewband des französischen Schriftstellers, Schauspielers, Regisseurs und Comic-Spezialisten Numa Sadoul fantastisch bedient.

Sach watt