Konzerte

Sven K. am 1. 04. 2025

Die Geschichte ist, was Chucks Erzählungen angeht, wahr.

Herman van Veen war ein Lieblingskünstler aus der Jugend, als sich über dreißig Jahre später die Möglichkeit bot, ihn in seinem „Wohnzimmer“, dem Amsterdamer Carré zu sehen, buchten wir kurzentschlossen Tickets und Hotel. Ein paar Wochen vor dem Gig starb Hermans langjähriger Pianist und Komponist Erik van der Wurff mit 69 an Leukämie.

Viktoria Chaplin, die jüngste Tochter von Charlie Chaplin, spielt seit Jahrzehnten mit ihrem Mann Jean-Baptiste Thierrée im Théâtre du Rond-Point das Stück „Der unsichtbare Zirkus“, vor einigen Jahren sah sie die ebenfalls verdunkelte Bühnenkante nicht, stolperte und fiel in den Zuschauerraum. Hier ein Happy End: Zwei Jahre später sahen wir die beiden mit dem Stück, das sie mit altersbedingten Änderungen (Thierrée ist 87,  Viktoria 73) seit 1971 bis heute spielen.

Nicht gut aus ging es für den belgischen Rocker Arno, dessen Konzert im Pariser Trianon wir 2020, kurz vor Corona, sahen. Erst unmittelbar davor hatten wir erfahren, dass er danach seine eben erst begonnene Tour abbrechen würde, um einen Krebs zu therapieren. Während dieser Therapie und damit leider auch kurz vor seinem Tod spielte er noch zwei Alben ein, trat ein letztes Mal in seinem Wohnzimmer der Brüsseler AB auf. Salvatore Adamo überraschte ihn noch mit einem Gastauftritt, das ersehntes Duo mit Mireille Mathieu blieb ihm versagt. Immerhin virtuell singen beide auf Arnos letztem Album OPEX „La Paloma – adieu“.

All das fließt in das heuige  Zwei-Bild-Comic, das einen Gastauftritt aus der Comicwelt von Asterix-Schöpfer Albert Uderzo aufwartet: Die schöne Falbala spielt die ambitionierte Violinistin.

Sach watt

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