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Sven K. ★ 11. April 2020
7.11.24
Panel 1: Ivy und eine Frau mit kurzen dunklen Haaren sitzen entspannt an der Bar. Die Frau „Wenn die Welt schon ohne Anstand zugrunde geht, bekomm ich da wenigstens noch nen anständigen letzten Drink?“ Panel 2: Ivy (stellt lässig eine Flasche auf den Tresen): „Bitte! Anständig ist so wichtig.“ IVY’S BAR: – Anstand – Daily Comic vom 7. November 2024. Panel 1/2. Panel 2/2.31.10.24
Panel 1: Ivy auf dem Weg zur Theke. Sie trägt ein Tablett mit einer Champagnerflasche und einem Glas. Der Hintergrund zeigt einen sternenklaren Nachthimmel, eingerahmt von roten Theatervorhängen. Sie rezitiert in Gedanken: „Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde“ (Gen 1,1) Panel 2: Die Szene zeigt den Nachthimmel, an dem sich die Planeten unterhalten. Planet 1: „Was ist das da drüben?“ Planet 2: „Die Erde. Hat meine Frau in einem Ü-Ei gehabt.“ Planet 3: „Nee, klar. Ich frag' mich, wer sich den Scheiß immer ausdenkt.“30.10.24
Panel 1: Ivy auf dem Weg zur Theke. Durch das Panoramafenster sieht man einen klaren Nachthimmel mit vielen funkelnden Sternen. Ivy, lakonisch: „Dem unendlichen Universum sind wir wahrscheinlich unendlich egal.“ Panel 2: Man sieht jetzt nur den klaren Nachthimmel mit vielen funkelnden Sternen. Ein Planet: „Ist sie nicht süß?“ Zweiter Planet „Zuckersüß!“ Dritter Planet: „Wo hast du sie her?“ Vierter Planet: „Die Erde? Überraschungsei.“24.10.24
Cocktailbar. Nacht. Die Sterne ein absurder Witz, zerborstenes Licht in einem Himmel, der längst kapituliert hat. Der Vorhang blutrot, wie immer, weil nichts je anders ist. Ivy, diese Ivy, blond, schwarzbustiert, in ihren roten Turnschuhen, thront, nein, fläzt, halb arrogant, halb gelangweilt, wie jemand, der genau weiß, dass er mehr zu sagen hat, als die Welt je verstehen würde. Das Handy in ihrer Hand, eine Geste der Verachtung für alles, was darin steht, und doch liest sie, spricht sie, urteilt sie: „Social Media hat Self-Care ja echt voll transformiert.“ Das natürlich, denkt man, das sagt sie, und man hört es wie eine Anklage, als wüsste sie längst, dass wir alle verloren sind, wir, die wir uns Playlists und Yogamatten statt Rettung gekauft haben. Im zweiten Panel lehnt sie sich zurück, ein Lächeln, das kein Lächeln ist, eher eine scharfe Linie, die ihr Gesicht durchschneidet. Der Cocktail vor ihr, Minze und Eis, ein Stück Inszenierung, so wie alles in dieser Bar. „Sie hat Spiritualität transformiert in Playlists und Yogamatten.“ Der Vorhang bleibt rot, die Sterne kapitulieren weiter, und Ivy, Ivy bleibt.22.10.24
Cocktailbar, Nacht. Sterne flimmern, Nadelstiche im Schwarz. Roter Vorhang. Theke ein Schlachtfeld aus Gläsern. Typ, weiße Mähne, halb geöffnete Jacke, Espresso vor sich, tresenlehnend. Neben ihm Ivy, blond, schwarzes Bustier, blasses Lächeln. Stimme fast beiläufig: „Hunde sind ja nicht so meins. Nur dieses Spiel vielleicht …“ Der Typ so: „Was fürn Spiel?“ Ivy neigt sich zu ihm, handimschritt, ZIPP! Typs Reißverschluss gerissen. Ivy: „Hol das Stöckchen!“21.10.24
Eine morgendliche Szene in IVY’S BAR: Hinter der Theke erstreckt sich das große Panoramafenster, eingerahmt von schweren, alten, roten Theatervorhängen. Durch das Fenster fällt das klare, helle Licht eines frischen Morgens, das die Bar in eine ruhige Atmosphäre taucht. Ivy sitzt lässig auf einem Barhocker. Sie trägt ihre ikonische Ray-Ban-Brille, ein schwarzes, figurbetontes Oberteil und löchrige Handschuhe. Sie lehnt sich entspannt zurück, die Arme locker auf die Armlehnen gelegt, während sie nachdenklich sagt: „Wir reden von Liebe und meinen Sex.“ Ivy legt ihre Beine in knallroten Sneakers entspannt auf die Backstein-Theke, neben eine leere Champagnerflasche. Sie grinst leicht sarkastisch und fügt hinzu: „So oder so, der Kater ist erlesen.“17.10.24
Cocktailbar. Nacht. Sterne wie Stiche im Dunkel, der Vorhang blutrot. Ivy an der Theke, nicht so durchsichtig wie ihr Kleid. Gedanken fallen aus ihrem Kopf, klar wie Schnaps: „Seit dem Internet“, so unkt sie, „ist es mit Originalität wie mit WLAN: Wenn du es endlich hast …“ Ein Moment, Stille, dann ein kaltes Lächeln: „… gehört es wahrscheinlich jemand anderem.“ Ivy, noch unentschlossen, wem sie in dieser Nacht gehören möchte, bleibt selbst die schärfste Kante.16.10.24
Cocktailbar, Nacht, rote Vorhänge wie blutende Wände. Sterne wie Löcher, die dem Schwarz entweichen. Der Typ: weiße Mähne, Bart, Jacke offen, sitzt wie ein Fossil seiner selbst. Ivy: blond, schwarzes Bustier, trägt Tablett mit Gläsern, rote Lippen wie schwerer Likörwein. Der Typ: „Bitter, dass wir uns kaum an die letzten Male erinnern, die wir Menschen im Leben sahen. Gut, wir erinnern uns an: ‚Hau ab. Ich will dich nie wiederseh’n!‘ Oder ‚Keine Angst, ich weiß, was ich tu!‘“ Der Typ zynt weiter: „Aber meist floskelt es vorm Nimmerwiedersehen doch 'Tschüssikowski', 'Bis die Tage' oder 'Bis morgen dann'" Ivy neigt sich vor, flüstert: „Oder ‚Sorry, ich muss weiter, das Bier wird schal.‘“ und sie entschwebt mit dem vollen Tablett.15.10.24
Cocktailbar, Nacht. Sterne wie geätzte Löcher im Nichtsschwarz, roter Vorhang, Bühnenrahmen für die Groteske. Ivy, blond, pink bustiert, mit Tablett. Eine Flasche und Glas, eiskalt wie die Nacht. Neben ihr der Typ, wilde weiße Mähne, Brusthaar rebellisch, Lederjacke halb geöffnet. Sein Blick ruhig, sein Satz reminiszierend: „Kennze noch: ‚Wer ficken will, muss freundlich sein.‘“ Das Bild explodiert in absurder Groteske. Ivy und der Typ transformermaskieren sich: Ihre Gesichter verzerrt zu übertrieben grinsenden Spitzzahnfratzen, ihre Münder entgleist zu rattig-reißzahnigen Grimassen. Vergrößerungsglasbrillen funkeln im Schein des Lichts. Fickfratzenlächeln, Serviervorschlag.
Sven K. am 11. 04. 2020
7.11.24
Panel 1: Ivy und eine Frau mit kurzen dunklen Haaren sitzen entspannt an der Bar. Die Frau „Wenn die Welt schon ohne Anstand zugrunde geht, bekomm ich da wenigstens noch nen anständigen letzten Drink?“ Panel 2: Ivy (stellt lässig eine Flasche auf den Tresen): „Bitte! Anständig ist so wichtig.“ IVY’S BAR: – Anstand – Daily Comic vom 7. November 2024. Panel 1/2. Panel 2/2.31.10.24
Panel 1: Ivy auf dem Weg zur Theke. Sie trägt ein Tablett mit einer Champagnerflasche und einem Glas. Der Hintergrund zeigt einen sternenklaren Nachthimmel, eingerahmt von roten Theatervorhängen. Sie rezitiert in Gedanken: „Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde“ (Gen 1,1) Panel 2: Die Szene zeigt den Nachthimmel, an dem sich die Planeten unterhalten. Planet 1: „Was ist das da drüben?“ Planet 2: „Die Erde. Hat meine Frau in einem Ü-Ei gehabt.“ Planet 3: „Nee, klar. Ich frag' mich, wer sich den Scheiß immer ausdenkt.“30.10.24
Panel 1: Ivy auf dem Weg zur Theke. Durch das Panoramafenster sieht man einen klaren Nachthimmel mit vielen funkelnden Sternen. Ivy, lakonisch: „Dem unendlichen Universum sind wir wahrscheinlich unendlich egal.“ Panel 2: Man sieht jetzt nur den klaren Nachthimmel mit vielen funkelnden Sternen. Ein Planet: „Ist sie nicht süß?“ Zweiter Planet „Zuckersüß!“ Dritter Planet: „Wo hast du sie her?“ Vierter Planet: „Die Erde? Überraschungsei.“24.10.24
Cocktailbar. Nacht. Die Sterne ein absurder Witz, zerborstenes Licht in einem Himmel, der längst kapituliert hat. Der Vorhang blutrot, wie immer, weil nichts je anders ist. Ivy, diese Ivy, blond, schwarzbustiert, in ihren roten Turnschuhen, thront, nein, fläzt, halb arrogant, halb gelangweilt, wie jemand, der genau weiß, dass er mehr zu sagen hat, als die Welt je verstehen würde. Das Handy in ihrer Hand, eine Geste der Verachtung für alles, was darin steht, und doch liest sie, spricht sie, urteilt sie: „Social Media hat Self-Care ja echt voll transformiert.“ Das natürlich, denkt man, das sagt sie, und man hört es wie eine Anklage, als wüsste sie längst, dass wir alle verloren sind, wir, die wir uns Playlists und Yogamatten statt Rettung gekauft haben. Im zweiten Panel lehnt sie sich zurück, ein Lächeln, das kein Lächeln ist, eher eine scharfe Linie, die ihr Gesicht durchschneidet. Der Cocktail vor ihr, Minze und Eis, ein Stück Inszenierung, so wie alles in dieser Bar. „Sie hat Spiritualität transformiert in Playlists und Yogamatten.“ Der Vorhang bleibt rot, die Sterne kapitulieren weiter, und Ivy, Ivy bleibt.22.10.24
Cocktailbar, Nacht. Sterne flimmern, Nadelstiche im Schwarz. Roter Vorhang. Theke ein Schlachtfeld aus Gläsern. Typ, weiße Mähne, halb geöffnete Jacke, Espresso vor sich, tresenlehnend. Neben ihm Ivy, blond, schwarzes Bustier, blasses Lächeln. Stimme fast beiläufig: „Hunde sind ja nicht so meins. Nur dieses Spiel vielleicht …“ Der Typ so: „Was fürn Spiel?“ Ivy neigt sich zu ihm, handimschritt, ZIPP! Typs Reißverschluss gerissen. Ivy: „Hol das Stöckchen!“21.10.24
Eine morgendliche Szene in IVY’S BAR: Hinter der Theke erstreckt sich das große Panoramafenster, eingerahmt von schweren, alten, roten Theatervorhängen. Durch das Fenster fällt das klare, helle Licht eines frischen Morgens, das die Bar in eine ruhige Atmosphäre taucht. Ivy sitzt lässig auf einem Barhocker. Sie trägt ihre ikonische Ray-Ban-Brille, ein schwarzes, figurbetontes Oberteil und löchrige Handschuhe. Sie lehnt sich entspannt zurück, die Arme locker auf die Armlehnen gelegt, während sie nachdenklich sagt: „Wir reden von Liebe und meinen Sex.“ Ivy legt ihre Beine in knallroten Sneakers entspannt auf die Backstein-Theke, neben eine leere Champagnerflasche. Sie grinst leicht sarkastisch und fügt hinzu: „So oder so, der Kater ist erlesen.“17.10.24
Cocktailbar. Nacht. Sterne wie Stiche im Dunkel, der Vorhang blutrot. Ivy an der Theke, nicht so durchsichtig wie ihr Kleid. Gedanken fallen aus ihrem Kopf, klar wie Schnaps: „Seit dem Internet“, so unkt sie, „ist es mit Originalität wie mit WLAN: Wenn du es endlich hast …“ Ein Moment, Stille, dann ein kaltes Lächeln: „… gehört es wahrscheinlich jemand anderem.“ Ivy, noch unentschlossen, wem sie in dieser Nacht gehören möchte, bleibt selbst die schärfste Kante.16.10.24
Cocktailbar, Nacht, rote Vorhänge wie blutende Wände. Sterne wie Löcher, die dem Schwarz entweichen. Der Typ: weiße Mähne, Bart, Jacke offen, sitzt wie ein Fossil seiner selbst. Ivy: blond, schwarzes Bustier, trägt Tablett mit Gläsern, rote Lippen wie schwerer Likörwein. Der Typ: „Bitter, dass wir uns kaum an die letzten Male erinnern, die wir Menschen im Leben sahen. Gut, wir erinnern uns an: ‚Hau ab. Ich will dich nie wiederseh’n!‘ Oder ‚Keine Angst, ich weiß, was ich tu!‘“ Der Typ zynt weiter: „Aber meist floskelt es vorm Nimmerwiedersehen doch 'Tschüssikowski', 'Bis die Tage' oder 'Bis morgen dann'" Ivy neigt sich vor, flüstert: „Oder ‚Sorry, ich muss weiter, das Bier wird schal.‘“ und sie entschwebt mit dem vollen Tablett.15.10.24
Cocktailbar, Nacht. Sterne wie geätzte Löcher im Nichtsschwarz, roter Vorhang, Bühnenrahmen für die Groteske. Ivy, blond, pink bustiert, mit Tablett. Eine Flasche und Glas, eiskalt wie die Nacht. Neben ihr der Typ, wilde weiße Mähne, Brusthaar rebellisch, Lederjacke halb geöffnet. Sein Blick ruhig, sein Satz reminiszierend: „Kennze noch: ‚Wer ficken will, muss freundlich sein.‘“ Das Bild explodiert in absurder Groteske. Ivy und der Typ transformermaskieren sich: Ihre Gesichter verzerrt zu übertrieben grinsenden Spitzzahnfratzen, ihre Münder entgleist zu rattig-reißzahnigen Grimassen. Vergrößerungsglasbrillen funkeln im Schein des Lichts. Fickfratzenlächeln, Serviervorschlag.
















